Nun ging es tatsächlich mit Siebenmeilenstiefeln nach Hause. Am Morgen ging es zunächst bei Nebel und Nieselregen nach Marstal und in die Kieler Bucht. Ein weiterer Moment an dem ich die Erfindung des Kartenplotter gepriesen habe! Ohne optische Anhaltspunkte fährt man durch eine graue Brühe. Hinter Marstal klarte es schnell auf und wir konnten sogar bei schönem Wind hoch an demselben segeln und uns mit fünf Kieler Booten des akademischen Segelclubs eine kleine Regatta liefern. Wir gewannen, aber wir hatten auch das größere Boot.
Kurz nach Passieren des Kieler Leuchtturms bedrohte uns doch noch eine Gewitterbö, aber sie zog ganz knapp westlich durch.
Wir hatten geplant noch am selben Tag zu schleusen und im Flemhuder See zu übernachten, allerdings mussten wir nach zwei Stunden Rumlungerns vor der Schleuse zusammen mit etwa 20 anderen Yachten an den Holtenauer Stegen festmachen, da uns dann dankenswerter mitgeteilt wurde dass heute nichts mehr ging für uns. Aber wir waren froh, fast zuhause zu sein.