Bei abflauenden Wind ging es nun auf die lange Etappe nach Samsö. Wir mussten nun schleunigst nach hause. Es war eine sehr angenehme Etappe, mit einer kleinen Schrecksekunde bein Anlegen im leeren und windstillen Hafen von Ballen.
Etwa 3 m vom Steg, schon zwischen den Heckpollern, rutschte eine der vorbereiteten Heckleinen ins Wasser und wurde zielsicher zum Propeller gezogen. Ich merket sofort dass etwas nicht stimmte und kuppelte, gegen ziemlichen Widerstand, sofort aus und stoppte die Maschine. Wir konnten uns problemlos zwischen den Heckpollern fixieren. Ich holte meinen Neopren-Shorty aus der Kiste, den ich für genau solche Zwecke vor unserer Abfahrt gekauft hatte, und tauhte runter zur Schraube. Ich konnte die Leine problemos abwickeln, es hatte sich nichts verbogen. Ein Glück!
Abends gingen wir im teuren aber sehr schönen Hafenrestaurant lecker essen, um uns für die zurückliegenden "Strapazen" zu belohnen...
