Der Wecker klingelt sehr früh heute morgen, denn wir sind um 8:00 am anderen Ende des Boren-Sees verabredet, um zusammen mit den anderen die Schleusentreppe Borenshult zu erklimmen. Ein wunderschöner Morgen und eine schöne Überfahrt über den See.
Wie sammeln uns am Fuß der Schleusentreppe und es geht in bekannter Manier bergauf.
Die Schleusentreppe und alle nachfolgenden Schleusen bewältigen wir ohne Probleme. In Motala stoßen wir auf den Vättern, den ersten der beiden großen schwedischen Seen. Hier ging unser schwedischer Schleusenkamerad von Bord. Auf dem Steg drehte er sich mehrmals nach seinem Boot um, und es schnürte mir das Herz zu, hier das Ende eines langen Seglerlebens zu erleben.
Nach einem kurzen Shopping-Rundgang durch die etwas verwahrlost wirkende Stadt ging es dann auf die ca. 18 Seemeilen zur anderen Seite des Sees.
Wie von schlecht gelaunten Geistern bestellt, wehte es mit 5 aus West, mit einzelnen Gewitterböen von 8 (Beweis siehe links).
Mit „amerikanischem“ Segeln ganz hoch am Wind und Motorunterstützung schafften wir es am späten Nachmittag nach Karlsborg, und dann ging es nochmal eine Stunde nach Forsvik in den landschaftlich reizvollsten Bereich des Kanals.
