Am 4 September haben wie den Termin am Götakanal, denn wir haben eine geführte Durchfahrt im Konvoi gebucht, was in der Nachsaison (leider) notwendig ist. Wir hatten also Glück, dass die beiden Etappen nach Oxelösund und Mem Richtung Westen problemlos waren bei mäßigem Westwind. Wir segelten und motorten den immer enger werdenden Fjord hinauf, vorbei an einsamen Ufern und Viehtransporten.
Die Anlegestelle in Mem verdient die Bezeichnung "Hafen" kaum, und war mit den 5 Booten unseres Konvoi schon im Prinzip gefüllt. Im Sommer, man mag es sich kaum ausmalen, muss es hier mehrere Päckchenlagen geben, wodurch der Platz zum Rangieren vor der Schleuse dann wohl ziemlich eingeschränkt ist. Und in der Hauptsaison ist Verkehr aus beiden Seiten zu erwarten, uns jedoch wird kein einziges Boot entgegenkommen.
Wie bekamen einen spektakulären Regenbogen zu sehen. Im Laufe des Abends vervollständigte sich unser Konvoi: außer uns eine schweizer Hallberg Rassy 43, eine schwedische Regina 42 mit Decksalon, eine große deutsche 12m-X, und eine kleiner schwedischer stählener Motorsegler mit sichtbarer Geschichte.
Nach einer unkomplizierten „Einklarierung“ im winzigen Kanalbüro (die üppigen 600 € für die gesamte Strecke nach Göteborg hatten wir schon vorher überwiesen) geniessen wir den schönen Abend. Morgen geht es los!