8:15, 15°, die Sonne scheint und wir wachen auf in der absolut ruhigen Ankerbucht von Risö.
Die anderen Boote liegen auch noch hier und lassen den Tag genauso angehen wie wir: Kaffee kochen, Betten rausschmeißen und die Gasflasche tauschen. Im Schatten von Polly tummelt sich ein Schwarm kleiner Fische (ca. 15-20 cm lang), auf die hat wahrscheinlich gestern abend der Reiher gewartet, der ewig wie eine Statue am Ufer stand. Am Ufer liegen schon zwei Paddelboote, und ich dachte wir wären um 8:00 schon früh ;-)
Nach einem leckeren Frühstück geht’s weiter nach Oxelösund, wo wir mal wieder duschen können, und – Katharina treffen!!!
Und es geht von den eher unbewohnten Schären in die Gewässer von Arkösund, wo die Ufer von schwedentypischen Holzhäusern bebaut sind. Im (Hoch-) Sommer wimmelt es hier wohl von Booten, aber jetzt, Mitte August, sind wir hier fast alleine unterwegs.
Oxelösund ist ein Etappenhafen für viele Segler auf dem Weg von/zum Götakanal/Stockholm, ein sehr guter Hafen mit guten Versorgungsmöglichkeiten (wenn man gut zu Fuß ist), aber keine wirklich attraktive Stadt. Wir gehen einkaufen (mit Systembolaget!), treffen abends Katharina und Jacob und gehen essen im wundersamerweise noch geöffneten Hafenrestaurant (wo wir fast die einzigen Gäste sind).