Die Nacht war ruhig. Heute morgen ist es hier in der Bucht windstill, aber man sieht am Ausgang das aufgeschäumte Wasser. Es sind 4-5 Bft, in Böen 6 vorhergesagt. Aber aus Südwest bei Sonnenschein – also – was soll’s ;-)
Es kommt dann auch so wie beschrieben: Polly rauscht wieder durch die Schären. Marcus hat die Route ausgearbeitet, aber das Boot vor uns biegt anders in die Schären ab, hmm? Weiß der etwa einen schöneren Weg? Der Kaptän verzieht sich nach unten, kommt mit einer veränderten Planung wieder hervor und wir fahren noch weiter in die Schären einen engen, aber sehr schönen Kurs.
Dann müssen wir durch eine Enge, die von der Breite her nicht so schlimm ist, aber nur 2m Tiefgang hat. Das ist ein bischen seltsam, wenn der Tiefenmesser sich plötzlich wehrt, die geringe Tiefen anzugeben, als würde er sagen: seid Ihr doof?!?! Aber es klappt und wir segeln in die nächte tolle Bucht.
Nach 2/3 unserer Strecke kommen Schauer und Böen aus Südwest hinter uns her und holen auf, aber immer nur für 10 Minuten, dann scheint wieder die Sonne.
Nch 6einhalb Stunden und 25sm erreichen wir die von Marcus ausgesuchte geschützte Bucht im Osten der Insel Risö und schmeißen den Anker.
Soweit Sabine´s Bericht. Leider viel zu selten.