Die längste Tagesetappe mit 65sm. Wir legen kurz nach 6 in Rönne ab und können mit ausgebaumter Genua bei 3-4 Bft. von achtern schön segeln. Später brist es auf ca. 6 Bft. auf, genau von hinten. Das ist zuviel fürs Ausbaumen, es geht nur unter gerefftem Groß zügig voran. Polly läuft wie auf Schienen mit 6-7 kn, im Surf bis zu 10.
Diesmal gibt es keinen Windpark der für Abwechslung sorgt. Dafür beobachten wir die Wellen, wie sie von hinten heranrollen. Allerdings, es zieht sich, und Utklippan kommt kaum näher.
Dann ist es endlich geschafft und wir laufen um kurz nach 6 im schuhkartongroßen Hafenbecken von Utkippan ein. Das ist eine winzige Felseninsel, in die ein rechteckiges Hafenbecken gestanzt wurde. Das war in den 1930ern, da konnte man sowas noch machen mit der Natur. Und wir profitieren heute davon. Ein wirklich einzigartiger Ort.
Auch wenn die Natur in den 30ern "gestanzt" wurde - ich bin begeistert von all den Farben und kleinen Welten, die man auf diesem kargen Felsen findet
"Meine" erste Schäreninsel ist super!!!